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Dienstag, 13. März 2018

Post von unterwegs: Samana liegt hinter uns

Mit gutem Wind sausen wir entlang der Nordküste der Dominikanischen Republik gen Westen. Wir überlegen, an Luperon vorbei zu fahren und gleich nach Matthew Tow (Inagua, Bahamas)zu segeln, doch das wird das Wetter bestimmen, der Wind soll noch abnehmen. Doch im Moment erreichen wir Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 14 Knoten! Das Cabo Frances Viejo ist umrundet, der Kap-Effekt hat uns ordentlich durchgeschüttelt, der Magic Cloud macht das aber nichts aus.
In der Samana-Bay konnten wir dank der zahlreichen Ausflugsboote auch den Weg zu den Walen finden, seid gespannt auf unsere Fotos.

Aus der schaukeligen MAGIC CLOUD
grüßen
Jo und Angelika

Montag, 12. März 2018

Wale in der Samana-Bucht, Dominikanische Republik

Frühmorgens haben wir den Eingang zur großen Samana-Bucht erreicht und laufen langsam unter Segeln hinein. Gespannt schauen wir rund um uns. Wo mögen sie sein, wann zeigen sie sich, die Wale, die hier leben? Gegen 10 Uhr tauchen die ersten Whale-Watching-Boote auf, denen wir zu folgen versuchen
Aus der Ferne haben wir schon zwei Wale gesehen, des Kurses wegen sind wir jetzt auf anderer Strecke unterwegs als die Whale-Watching-Boote - und siehe da, wir werden belohnt, ein Wal taucht vor uns auf ...
... und wieder unter ...
... und wieder auf und unter
Ein weiterer Wal, diesmal sind wieder die Whale-Watcher im Vorteil, zum Glück haben wir eine gute Kamera
Wir sind erstaunt, wie nahe die Whale Watcher an den Wal heran fahren. Da die Wale nicht so verspielt sind wie Delphine, tauchen sie immer nur zum Luftholen auf und dann gleich wieder unter. Drei Stunden hin- und hersegeln und beobachten genügen uns und es geht weiter



Sonntag, 11. März 2018

Post von unterwegs: Auf dem Weg in die Samana-Bucht, Dominikanische Republik

Seit gestern, Samstag, den 10.3. um 22:00 Uhr sind wir weiter auf dem Weg in den Norden. Wir wollen am Montag frühmorgens in der Samana-Bucht ankommen, daher die späte Abfahrt. Für die ca. 190 sm sind zwei Nachtfahrten nötig, um morgens in dieser Bucht einzulaufen, in der sich dann hoffentlich viele Wale tummeln.
Die Tage in San Juan auf Puerto Rico haben uns sehr gut gefallen, obwohl wir mitten in der Stadt lagen, umgeben von vielbefahrenen Hauptverkehrsadern und neben dem nationalen Flughafen nebst Fähr- und Kreuzfahrtschiffsanleger.
San Juan wirkt auf uns wie eine Mischung aus Spanien und US-Amerika, eine Großstadt, wie wir sie lange nicht erlebt haben, und so gar nicht ?karibisch? - ganz anders also, als die Städte und Orte, die wir bisher in der Karibik kennengelernt haben. Die Altstadt ganz im spanischen Stil, schmale Straßen, hübsche bunte Häuser mit schmiedeeisernen oder geschnitzten Balkonen, viele kleine Geschäfte und Restaurants oder Bars, auch große prächtige alte Bauten, in denen z.B. der Gouverneur seine Amtsgeschäfte erledigt, oder in denen Ministerien untergebracht sind, viele Plätze mit ein bisschen Grün ? möglicherweise ist dieses nach den Wirbelstürmen IRMA und MARIA; die hier beide eingefallen sind, noch nicht wieder nachgewachsen? Die Schäden in der Altstadt sind offensichtlich zum größten Teil wieder behoben, nur hier und da sieht man halb entwurzelte Bäume, die auf Häuser gestürzt sind oder Häuser ohne Fenster oder Dach. Und dann gibt es natürlich noch die beiden gut erhaltenen Forts aus dem 16. Jh. hoch oben auf der Steilküste, 15-Fuß-dicke Mauern machten diese uneinnehmbar und lassen sie jeden Sturm und die hoch anbrandenden atlantischen Wellen überstehen.
Direkt hinter der Altstadt, dem Hafen und den Marinas beginnt der moderne Teil mit vielen Straßen, viel Verkehr, vielen Hochhäusern und riesigen Lichterreklamen.
Wir sind sind immer wieder begeistert über die freundlichen, offenen und hilfsbereiten Menschen hier, sei es ein Wachmann, der uns den Weg zum nächstgelegenen Supermarkt erklärt oder der Busfahrer, der uns nahezu kostenlos mitfahren lässt, weil wir nicht das passende Münzgeld für den Automaten haben, der keine Scheine annehmen will. Oder der Manager und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Club Nautico de San Juan, wo wir unser Dinghi anbinden dürfen, wo wir stets das WiFi nutzen können und eines Abends köstliches Creviche essen. Danke schön, CNSJ!

Jetzt um 18:43 Uhr geht gerade die Sonne unter und wir haben die Mona-Passage zwischen Puerto Rico und der Dominikanischen Republik nahezu überquert. Leider ist der Wind von anfangs 20-25 Knoten auf 9 Knoten abgeflaut. Damit laufen wir nur noch knapp 4 Knoten ?platt? vor Großsegel und Fock (für die Landratten: ?platt vor ?? heißt, dass der Wind genau von hinten kommt). Ob unser nächstes Ziel die Luperon-Bucht, Dominikanische Republik, sein wird oder ob wir gleich in die Turks- und Caicos-Inseln segeln, erfahrt Ihr im nächsten Beitrag. Leider weht uns ab Donnerstag der Wind entgegen, bis dahin müssen wir uns ein Schlupfloch gesucht haben.
VLG, Jo und Angelika