Sonntag, 30. April 2017

Guadeloupe und Wasser

Unser Besuch von Guadeloupe wird durch ständigem und teilweise heftigem Regen sehr nass. Johannes lässt sich nicht die Laune vermiesen und steht tapfer am Steuer
Am Cousteau Underwater Reserve vor Pigeon Island regnet es mal nicht
Hier wollen wir nass werden und gehen ins Wasser ...
 ... und manche sogar unter Wasser
Sundowner-Zeit

Freitag, 28. April 2017

Mini-Transat und Route du Rhum, Segelregatten

Am Marinagebäude in Pointe-á Pitre (Marina Bas-du-Fort) werden die berühmte Route du Rhum und das seit kurzem eingeführte MINI transat dargestellt



Von 72 Teilnehmern sind nur 4 Frauen und 3 Deutsche dabei



Route du Rhum, von La Rochelle nach Guadeloupe: 1978 wurden noch 18 Tage für die Strecke gebraucht, 2014 nur noch 7 Tage. Gewinner sind eigentlich immer Franzosen






Das nächste Rennen wird 2018 durchgeführt

Mittwoch, 26. April 2017

Pointe-á-Pitre, Guadeloupe

Point-á-Pitre hat eine kleine Altstadt mit Häusern in unterschiedlichstem Erhaltungszustand
Kein Haus ohne Balkon

Sie dürfen nicht ausgeführt werden, diese Schalen der berühmten karibischen Conch - bei den Anlegestellen der Fischer liegen sie dann in großen Haufen herum
Ganz schön groß. Sollen wir vielleicht doch ...?

Montag, 24. April 2017

Terre-de-Haut, Iles des Saintes, Guadeloupe

Wir ankern unter dem "Pain de Sucre" im Osten der Insel Terre-de-Haut
Bei einer Wanderung auf den Le Chamaud (309 m) haben wir herrliche Ausblicke auf die Insel mit ihren Buchten und dem Ort Bourg-de-Haut
Ziegen sind das Haustier Nummer 1 auf allen Inseln der Karibik, die wir bisher gesehen haben, und meist laufen sie frei überall herum. Ein Bock mit einem solchen Ziegenbart ist aber selten
Nanu - ein Schiff an Land? Nein, nein! Hier wurde ein Hotel erbaut in Gestalt eines Schiffes, und es gibt sogar ein Rettungsboot, eine originelle Idee
Ein Pelikan! Die leben hier auf der Insel in großer Zahl!
Bourg-de-Haut gefällt uns sehr gut, die Häuser sind alle wunderschön bunt angestrichen
Es gibt ein paar Benzin-Autos hier, aber das Hauptverkehrsmittel sind Elektroautos!
Klein, bunt und sauber
Eine Stadtvilla
Solche Bordüren sieht man an vielen Häusern, an den Giebeln, an Terrassendächern, manchmal auch an Fenstern
Ohne Worte
Das Haus ist nicht so gepflegt, vermutlich hat die öffentliche Hand auch hier nicht soviel Geld für Bibliotheken und Büchereien übrig?
Der Strand zieht sich am ganzen Ort entlang
Traumbucht - hier darf man nicht ankern, sondern muss an eine Mooringboje gehen

Freitag, 21. April 2017

Vom Süden Martiniques nach Guadeloupe

Nach 4 Wochen in Le Marin machen wir uns auf den Weg in den Norden und kommen an einem berühmten Felsen vorbei: Le Diamant oder HMS Diamond Rock. Im Jahr 1803 besetzte ein englischer Commodore die Insel und baute dort ein Fort auf, dessen Besatzung französische Schiffe behinderte, die nach Fort-de-France einlaufen wollten
Noch heute betrachtet die Royal Navy die Felseninsel als HMS Diamond Rock und salutiert im Vorbeifahren, während die gesamte Besatzung an Deck steht und grüßt
Grande Anse d'Arlet, eine schöne Ankerbucht mit kleinem Ort
Mooring-Bojen, die in Grande Anse d'Arlet ausgebracht worden waren - leider hatte man nicht die richtigen Materialien verwendet, die Befestigungen verrotteten schnell und die Bojen machten sich selbständig
Wir haben lange gerätselt, was für Früchte dies wohl sein mögem Diese hier sind auch noch gar nicht reif, sie werden mindestens doppelt so groß: Brotfrucht. Sie wurde von Afrika hierher gebracht und ist in der Karibik ein weitverbreitetes Nahrungsmittel. Wir haben sie als Beilage kennen gelernt, sie schmeckt ein bisschen wie nicht ganz durchgebackener Pizzateig oder Brotteig - gewöhnungsbedürftig für uns
Ein seltenes Bild, der Mort Pelée sichtbar ohne Wolken, wir Glückspilze!
Fruchtbare Landschaft am Vulkan
In diesem Lokal in St. Pierre klarieren wir aus - auf Martinique sind die Formalitäten denkbar einfach!
St. Pierre ist nicht ganz so bunt wie andere karibische Städte und Orte. Alle Häuser sind erst nach 1902 entstanden, denn der Ausbruch des Morne Pelée (1397 m) hatte 1902 die gesamte Stadt zerstört. Bis auf einen kamen alle knapp 30.000 Einwohner ums Leben, weil der Gouverneur unfassbar leichtsinnig und dumm war. Er war der Überzeugung, dass der drohende Ausbruch die Stadt in keinster Weise in Gefahr bringen würde und hinderte die Bürgerinnen und Bürger durch Polizei und Militär daran, die Stadt zu verlassen
Notre-Dame-de-L'Assumption, im 18. Jh. erbaut, 1902 nahezu zerstört und durch die finanzielle Unterstützung eines wohlhabenden Bürgers wieder aufgebaut
Die Theaterruine. Die Pläne und der Grundriss zeugen davon, dass es ein schöner Bau war und es war zu seiner Zeit auch recht berühmt
Direkt neben dem Theater lag das Gefängnis ...
... und in dieser Einzelzelle, die im Keller des Gefängnisses unter gebracht war, hat der Häftling als einziger Mensch in St. Pierre den Vulkanausbruch überlebt
Abendstimmung
Am nächsten Tag segeln wir nach Guadeloupe. Das Wetter ist wechselhaft, über Land scheint es in Strömen zu regnen - und wir werden mit einem ganzen Regenbogen belohnt. Wir sind begeistert!