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Mittwoch, 14. März 2018

Turks und Caicos

Zur Mittagszeit erreichten wir unseren Ankerplatz in der Sapodilla Bay im Süden von Providenciales/Turks&Caicos. Der Wind kommt noch aus Südwest und wird im Laufe des Tages drehen. Jetzt, um 17:00 Uhr, hat er gedreht und die MAGIC CLOUD schaukelt heftig in der "alten" Welle, die jetzt von der Seite kommt. Angelika vermutet, dass die Küche kalt bleibt, denn so rutscht und fliegt alles nur herum. Möglicherweise essen wir aber einfach erst gegen 23:00 Uhr, wenn sich die Welle beruhigt hat.

Unsere Smartphones funktionieren hier zum ersten Mal beide nicht, unsere Provider haben die Turks&Caicos-Inseln offensichtlich nicht "auf dem Radar" ... ;)

Wir sind einklariert und warten den starken Wind aus Nord der nächsten Tage ab. Nach 449 Seemeilen (849,5 km) von San Juan/Puerto Rico, die wir in 4 Nächten und 3 1/2 Tagen (88 Stunden) absolvierten, ist etwas Ruhe angebracht. Wir lesen die weiteren Revierinfos und planen, direkt nach George Town/Great Exumas zu segeln. Ansonsten müssten wir zwecks Einklarierung erst nach Abraham's Port/Mayaguana, aber die Revier- und Reiseführer lassen diese Insel nicht anlaufens- und sehenswert erscheinen.

Als wir heute morgen auf die Caicos-Bank fuhren, war das Wasser kristallklar, doch hier in der Bay können wir auf 3 Metern Wassertiefe den Grund nicht mehr sehen. Die Strömung und die Welle der letzten Tage haben das Meer sehr aufgewühlt. Da es hier von Korallenköpfen wimmelt, sind das keine schöne "Aussichten". Nun warten wir erst einmal den nächsten Tag ab, hoffen auf eine ruhigere Nacht und schauen, wie es weitergeht.

Aus der Ferne grüßen ganz lieb
Jo und Angelika

Wir erhalten eine Ahnung, wie das Wasser von nun an sein wird: kristallklar und in allen möglichen hellen Blautönen. Ganz hinten erahnt Ihr eine Insel namens ... "Sandy Island". Kein seltener Name für kleine Inseln in der Karibik!
Das helle, türkisene Blau des Sandbodens spiegelt im Himmel
Erster Blick auf Providenciales
Was für Farben! Es gibt sie alle, es kommt halt darauf an, wie tief das Wasser ist
So sieht es also aus, eine ganz flache Insel mit flachem Bewuchs und weißem Sandstrand
Hier machen wohl nur Menschen Urlaub, die gern tauchen?

Dienstag, 13. März 2018

Post von unterwegs: Turks und Caicos vorraus

Noch 100 Seemeilen bis zum Ankerplaz bei den Five Cays vor der Insel Providenciales, auch kurz Provo genannt. Das Archipel gehört zu den Turcs- und Caicosinseln und besteht neben Provo aus West-, North-, Middle-, East- und South-Caicos und ein paar Cays = Mini-Inseln. Viele Städtenamen enthalten den Namen "Cockburn" nach einem Admiral aus dem xx Jh., die Inseln sind oft Naturschutzgebiete. Jetzt gilt es, nicht gegen die berüchtigten "Coralheads" zu fahren, die im oft nur wenige Meter tiefen Wasser gefährlich nah an die Oberfläche ragen. Augapfelnavigation bei nicht zu hoch stehender Sonne aus dem Rücken ist nun erforderlich. Da das Wasser aber kristallklar sein soll, sind wir optimistisch gestimmt, keine "Schürfrechte" zu bekommen.

Der Wind ist nun endgültig schlafen gegangen, die Maschinen laufen erst einmal. Im Salon sind es 32 Grad, das hatten wir lange nicht mehr. Drückt uns die Daumen, dass wir in der Nacht nicht noch einmal eine Boje mit dem Propeller einfangen, so wie vor zwei Tagen. Zum Glück löste sich dieser mächtige Styroporklotz wieder und verschwand in der Dunkelheit, mitten zwischen Puerto Rico und der Dominikanischen Republik auf über 1000 Meter Wassertiefe.

VLG, Jo und Angelika