Dienstag, 30. April 2019

Die Spannung steigt

Wir sind startklar für die Bermudas. Auf unserem Weg, ab Donnerstag, werden wir über SSB kurze Meldungen zu unserer Fahrt zu den Bermudas geben. Wir haben gute Bedingungen und sind guten Mutes. Von Marsh Harbour aus starten mit uns nur zwei weitere kleine Schiffe. Johannes Erdmann wird mit der MAVERICK XL von Nassau aus losfahren, wenn das kein gutes Zeichen ist! Eben noch hat uns die BALOU verabschiedet und meinte, der Weg zu den Bermudas sei bekannterweise der schwerste auf dem Weg zurück nach Europa. Nun, MAGIC CLOUD hat sich wieder das passende Wetter bestellt, wir sind entspannt.


Freitag, 26. April 2019

Marsh Harbour, Great Abaco

Viele Segler und Seglerinnen schwärmen von Marsh Harbour. Wir können dem Ort und seiner Umgebung auch bei unserem zweiten Besuch nicht so sehr viel abgewinnen. Die Bucht ist geschützt, es gibt einige Marinas rundherum, wegen des Flughafens ist die Erreichbarkeit gut, und zwei große Supermärkte sichern die Versorgung. Deren Preise schlagen aber noch die in Nassau!
Dann gibt es natürlich diverse Restaurants unterschiedlicher Qualitäten, gern auch mit Livemusik am Abend, und natürlich die unvermeidlichen Souveniershops, deren Preise uns auch den Atem verschlagen.
Der Ort wirkt vernachlässigt, trübe, wenn nicht gar lieblos.
Aber es ist eben DIE Charterbasis für die Abacos.



Mittwoch, 24. April 2019

Treasure Cay, Great Abaco

Treasure Cay, das bis 1961 "Sand Banks" hieß, ist eine Halbinsel von Great Abaco, die heute einer deutschen Familie gehört und sich nach und nach zu einem Urlaubsparadies entwickelt hat. Hotels, ein Resort, Ferienwohungen, eine Marina, Geschäfte, eine Post, Restaurants, eine Kirche und eine Grundschule sind entstanden und der Ort ist beliebt als Ruhestandsdomizil.

Der Strand ...

... soll einer der schönsten der Bahamas sein
Es sind nur wenige Urlauber am Strand

Blick zurück - auf die Strandbar, die sich wohl aber mehr als Restaurant betrachtet. Wer  hier nur etwas trinken möchte, wird nicht gern bedient, wie wir erfahren mussten
Wir sind dann auf dem Weg zurück zur Marina hier fündig geworden - leider wissen wir nicht einmal mehr den Namen
Ganz im Sinne der Geschichte: eine bahamesische Bierbrauerei, die auch Kölsch braut, das allerdings höchst merkwürdig schmeckt. Kölsch gehört eben nach Köln - und ab und zu mal nach Kiel!

Dienstag, 23. April 2019

Man-O-War Cay

Zur Erinnerung: Diese Insel wird von der Großfamilie Albury "beherrscht", Bootsbauer seit vielen Generationen, und mittlerweile gibt es mehrere Bootsbauwerkstätten von verschiedenen Sprößlingen der Familie. Hier wurden und werden die besten Boote der Bahamas gebaut, u.a das "Abaco-Dinghy".

Es gibt nur zwei oder drei betonierte schmale Straßen auf Man-O-War, alle anderen Wege sind Sandwege
Der Friedhof mit Meerblick gefällt uns
Strandausblicke
Die Nordspitze der Insel. Links der Badestrand für Kinder und Familie, rechts die etwas unruhigere See ...
... an einem Steinstrand
Abaco-Dinghy-Idylle


Hier werden gerade 16-20 Mahi-Mahis bearbeitet

Montag, 22. April 2019

Hope Town auf Elbow Cay

Städtchen, Leuchtturm und Strand sind unbedingt sehenswert!!! Auch mehrfach. 😊



Die Fenster auf dem Weg nach oben reizen einfach!



Diese steile Treppe kann zurück nur im Rückwärtsgang bewältigt werden
Hatten wir schon erwähnt, dass dieser Leuchtturm einer der letzten ist, die mit Kerosin befeuert werden?

Dieses Mal haben wir Zeit für einen ausgiebigen Strandbesuch

Nach dem Sonnenuntergang

Bei "Cap'n Jack's"

Freitag, 19. April 2019

Little Harbour, Great Abaco

Little Harbour ist ein an den Strand gebautes Dorf am Ende des Lynyard Cays von Great Abaco. Es wurde 1951 von Randolph Johnston mit seiner Frau Margot und ihren drei Söhnen gegründet, ein us-amerikanischer Künstler und Kunstprofessor, der nur noch seiner Kunst nachgehen und sich dabei von nichts ablenken lassen wollte. Seine Bronze-Skulpuren und die seines Sohnes Pete sind weltweit berühmt, eine steht sogar im Vatikan.
Heute leben hier Randolphs Kinder, Enkelinnen und Enkel, und Pete führt sowohl die Bronzegießerei, die Kunstausstellung als auch ein inzwischen lebhaft besuchtes Pub.
Rundum finden sich schöne Strände, und die gemütliche Atmosphäre des beschaulichen Dorfes locken viele Menschen an, über Land wie auch über das Meer. Die Bucht ist sehr geschützt, Boote müssen an eine Mooring gehen.

Besagtes Pub zur Mittagszeit
Nanu, was ist denn das? Direkt hinter der MAGIC CLOUD kommen diese Boote vorbei

OceanGate - wir erfahren, dass dies ein neuartiges U-Boot ist und hier getestet wird! Spannend! Wir beobachten den ersten Tauchgang dieses Tauchboots namens TITAN, das bemannt bis in eine Tiefe von 4000 m hinabtauchen kann. Später erfahren wir, dass die TITAN nach erfolgreich absolvierten Testgängen zu einer TITANIC-Expedition aufbrechen wird
Little Harbour liegt an der Spitze vom Lynyard Cay und ist somit ringsum von Stränden umgeben. Wir lieben besonders diesen hier mit seiner traumhaften Brandung





Später besuchen wir von einem ruhigeren Strand aus den alten Leuchtturm, von dem nur noch eine Ruine zeugt

Mittwoch, 17. April 2019

Eleuthera, Preacher's Cave

Eleuthera hat natürlich mehr zu bieten als nur Royal Island, Spanish Wells und die Preacher's Cave, doch wir wollen ja auch noch Zeit für die Abacos haben 😉


Von der James Bay aus starten wir den Spaziergang zur berühmten "Preacher's Cave" an der Nordküste Eleutheras. Hier strandeten nach einem Schiffsbruch 1648 oder 1649 die ersten Siedler Eleutheras, eine Gruppe von Puritanern, die auf Grund von Religionsstreitigkeiten die Bermudas verlassen hatten, um hier ihren Glauben frei ausüben zu können (Eleuthera, griech. = Freiheit)
Anders als die Inseln der Bahamas, die wir bisher gesehen haben, ist Eleuthera sehr grün mit einer nahezu üppigen Pflanzenwelt
Nach 2,5 Meilen haben wir unser Ziel erreicht. Als wir am Anfang unseres Weges einen Einheimischen im Auto anhielten und nach dem richtigen Weg fragten, meinte dieser: "It's a looong way!" Aber was sind für geübte Fußgänger schon 4 km?
Der Eingang
Ob hier die "Kanzel" war?
Hier war wirklich ausreichend Raum für viele Menschen
Ob diese Öffnungen auch schon 1650 vorhanden waren?


Bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen, gönnen wir uns einen Besuch am Strand, der nur ein paar Schritte entfernt liegt. Wunderschön ist es hier
Meine Spuren im Sand ... sind noch nicht mal über Nacht geblieben 😉