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Mittwoch, 29. November 2017

Bye, bye Grenada und Carriacou

Ja, nun geht es morgen gen SVG, was soviel heißt wie "San Vincent und die Grenadinen". Wir haben uns bei Immigration und Customs abgemeldet hier in Hillsborough auf Carriacou. Der Beamte in der Prickly Bay auf Grenada hatte zwar gemeint, das wäre nicht mehr möglich, aber doch - es ist sogar total einfach und direkt am Anleger, bzw. etwas dahinter, in der Polizeistation möglich. Nun, von Grenada bis Carriacou und Petit Martinique ist es ein Anmeldungsbereich, danach beginnt dann mit Union Island, wo wir morgen in der Chatham Bay ankern werden, ein weiterer Bereich, der geht dann bis San Vincent und umfasst Union Island, Mayreau, Tobago Cays, Canouan, Bequia und San Vincent. Mustique, die auch in diesem Bereich liegt, ist eine Privatinsel und bedarf einer eigenen, erneuten und sehr teuren Einklarierung, die lassen wir mal aus, sollen die Schönen und Reichen ruhig unter sich bleiben. Das Highlight "Paradise Beach" auf Carriacou ist sowieso nicht zu toppen, und Jo kennt halt Mustique aus früheren Tagen (1981). Unser Ankerstop in der Bucht Anse la Roche ganz im Nordwesten Carriacous soll nicht foto-unkommentiert bleiben, Jo hat ein paar Funktionen seiner Kamaera ausprobiert :-).
In den folgenden Tage wird das Internet rar, wir werden erst wieder in Martinique "full online" sein. Von Grenada bis hierher hat uns das CruisersWiFi für 35 €/Monat gut unterstützt.
In Kiel formieren sich die Trupps, die Weihnachtsmärkte zu belaufen, wir sind in Gedanken bei den warm eingepackten glühweintrinkenden Freunden.
Weihnachtszeit ist melancholische Zeit, wir genießen diese Zeit in unseren Herzen. Und wenn es uns oder Euch schlecht gehen sollte ... One Day I'll fly away...
....
Warum das Leben von Traum zu Traum leben
Und den Tag fürchten, an dem die Träume zu Ende gehen?
Eines Tages werde ich wegfliegen, wegfliegen, wegfliegen ...
....
Jo







Sonntag, 26. November 2017

Traumecke aus der Luft

Da unten liegen die LENI und die MAGIC CLOUD vor dem Paradise Beach
Blick über Sandy Island nach Union Island mit seinen hohen Bergen, die Jo noch belaufen/besteigen möchte ...
Das Gros der Yachten bezahlt den Liegeplatz lieber vor Sandy Island, dabei ist Paradise Beach einfach der Hammer
Blick über die Tyrell Bay an den Sister Rocks vorbei bis nach Grenada. 35 Seemeilen (66 km) sind es von St. George's bis nach Sandy Island, danach ein Katzensprung bis in die Tobagos Cays. Für uns ist dies hier die beste Ecke, da Grenada und Carriacou sicherer sind als St. Lucia und St. Vincent, und die Entfernungen zu den Tobago Cays oder nach Bequia sind kürzer als von Martinique aus

Samstag, 25. November 2017

Paradise Beach, Off The Hook

Schon von unserem Bojenplatz aus sieht die Bar/das Restauant von Colleen und Curtis recht einladend aus. Dank des Tipps im Blog der SY-BALOU legen wir hier an und verlängern gleich noch um einen Tag, da es uns hier so gut gefällt
Auch eine zweite Bar lockt, und in der Mitte des Strandes gibt es den Shop von FIDEL-Productions mit tollen Shirts und Bikins (Angelika wird fündig!!!), Calabash-Gegenständen, Seifen, Körperpflegeprodukte. Alles wird hier auf der Insel  hergestellt und die Drucke auf den Shirts sind Nachdrucke von Bildern einheimischer Künstler
Auch die LENI findet, dass dies ein letztes Paradies der Karibik ist, wir verteilen die Note 1+++
Ein verschlafene Ecke, nur wenige Yachten zahlen gerne die 25 EC an der Boje oder am Anker, doch es kommen auch Gäste per Auto
Die Bar ist eine urige Konstruktion aus dem, was Strand und Hinterland zur Verfügung stellen
Der Baum wurde in die Konstruktion mit einbezogen, entstanden ist die Bar 2005 und wird seither immer mehr erweitert
Flaggen und Visitenkarten zeugen von den Seglern der Welt
Collees Hund "Chelsea" zum Knuddeln. Curtis ist mit seinem Vater mit 12 Jahren nach New York ausgewandert, ist in Brooklyn zur Schule gegangen, hat den Beruf des Friseurs erlernt und dort ca. 16 Jahre lang erfolgreich einen Barbershop betrieben. Dann waren ihm Geld gleichgültig und stressiges Leben zuviel und er baute "Off The Hook" am Strand von L'Estrelle in seiner Heimat Carriacou. Curtis sagt, er habe 10 Kinder ... Mehr verraten wir nicht, kommt einfach vorbei und verbringt einen gemütlichen Abend mit den Beiden
It started with a Kiss (Rum-Punch) ... nach Hot Chocolate

Warum lieben wir die Karibik?
Weil so der Wetterbericht von NOAA für die nächsten Tage aussieht:

AMZ035 Zone Forecast
AMZ035-252115-
Offshore Waters Windward Islands including Trindad and Tobago-
402 AM EST Mon Nov 25 2017

.TODAY...E winds 10 to 15 kt. Seas 3 to 5 ft. 
.TONIGHT...E winds 10 to 15 kt. Seas 4 to 6 ft. 
.TUE...E winds 10 to 15 kt. Seas 4 to 6 ft. 
.TUE NIGHT...E winds 10 to 15 kt. Seas 4 to 6 ft. 
.WED...E winds 10 to 15 kt. Seas 4 to 6 ft. 
.WED NIGHT...E winds 10 to 15 kt. Seas 4 to 6 ft. 
.THU...E winds 10 to 15 kt. Seas 3 to 5 ft. 
.THU NIGHT...E winds 10 to 15 kt. Seas 3 to 5 ft. 
.FRI...E winds 10 to 15 kt. Seas 3 to 5 ft. 
.FRI NIGHT...E winds 10 to 15 kt. Seas 3 to 5 ft. 

Donnerstag, 23. November 2017

Sandy Island, Carriacou


Wir nähern uns Sandy Island, einem Streifen weißen Sandes vor Carriacou, umgeben von Riffen, eine weitere Karibik-Trauminsel, klein und unbewohnt, Naturschutzgebiet
Wind und Wasser hatten die Insel ihrer Vegetation beraubt, und erst, nachdem ein Wirbelsturm Reste eines Korallenriffs hier anfegte, die Schutz vor Korrision boten, wurden erneut Bäume angepflanzt. Ein idealer Platz zum Chillen, Baden und Schnorcheln - jedenfalls, wenn nicht zu viele Besucher dort sind
Strand-Blick

Auf der Suche nach Strandgut
Breit ist Sandy Island nicht ...
... allerdings ist der Höchststand der Tide gerade erst überschritten. Im Hintergrund: Union Island
Das zerstörte, angefegte Korallenriff
Eine hübsche Überraschung: ein angelegter Grillplatz!
Warten auf den Sonnenuntergang - zwischen lauter Hügeln von am Stand aufgesammelten Korallenriff-Resten

Montag, 19. Juni 2017

Carriacou, und Sturm in der südlichen Karibik

So hatten wir uns das Mitte Juni noch nicht vorgestellt: ab in die Mangroven wegen Sturmwarnung. Hier auf Carriacou, etwas nördlich von Grenada, werden nun langsam alle Schiffe aus der Tyrrel Bay in den tollen seitlichen Mangroven-See verlegt. Wir sind die einzigen Deutschen, sonst nur Amerikaner, Kanadier, ein Franzose; viele sind weg gesegelt ("run" heißt das) in Richtung St. Lucia, Chris Parker, der amerikanische Wetterfrosch für die Segler auf Kurzwelle, sagt, dort sei es safe. Grenada soll überfüllt und rollig sein und vielleicht westliche Winde bekommen, wir haben uns fürs Festbinden entschieden. Jo könnte jetzt auf der Kieler Woche einen Backfisch essen - hier musste er in die Mangroven klettern, wo, oh Schreck, auf einer eine dicke fette grüne Schlange saß, und er ist fest davon überzeugt, dass die Ka hieß ... Wir hoffen, dass das Wind-Ding keinen Namen bekommt, das brauchen wir nicht, uns würden die bisher angesagten 35 kn Wind (60-70 km/h) vollauf genügen!

Hier liegen sie schon dicht an dicht vor einer flachen Enge, durch die diese Schiffe nicht hindurch fahren können
Auch hinter der Enge wird es voller - diese Foto stammt von heute morgen, jetzt sind es noch mehr Boote und Schiffe, und es kommen immer noch weitere herein
Mit der GOPRO-Kamera (wasserdicht) alle 3 Sekunden ein Foto am Drachen hängend gemacht, rechts die Tyrrel-Bay, oben Bildmitte die Einfahrt in den Mangroventeil, der nur bei diesen Starkwindlagen befahren werden darf, Morgen (Dienstag) Abend sind wir wieder draußen, dann ist der tropische Sturm BRET vorbeigezogen