Sonntag, 29. Juli 2018

Herrington Harbor, Maryland

Auf Sonne folgt Regen und zum Glück folgt dann wieder Sonne ... Herrington Harbor empfängt uns mit viel Wasser von allen Seiten.

Die Gewässer der Chesapeake Bay sind nicht nur voller Bojen von Crab Pots, sondern auch Stellnetze säumen alle Wege
Herrington Harbor ...
Steve und Sheila, alte Freunde aus SEA-CLOUD-Zeiten
Angelika spielt Golf - zum ersten Mal in ihrem Leben!
Gar nicht so einfach, den kleinen Ball zum Green zu spielen
Toller klarer Nachthimmel mit Vollmond
"Der Mann im Mond, der hat es schwer,
denn man verschont ihn heut' nicht mehr.
Er schaut uns bang' von oben zu
und fragt: Wie lang' hab' ich noch Ruh?"
Wer erinnert sich? Gus Backus?

Freitag, 27. Juli 2018

Chesapeake Bay, Herrington Harbour, Maryland

Von der Delaware Bay waren wir mit viel Wind im Rücken bis zum C-and-D Canal (Chesapeake-Delaware-Canal) gesaust (74 Seemeilen in 10:45 Stunden, Durchschnittsgeschwindigkeit 6,9 kn/Std!), hatten durch diesen motort und dann im Bohemia River geankert. Nach Besuchen in Georgetown am Sassafras River und in Annapolis, Maryland, liegen wir nun im Herrington Harbour North. In Annapolis haben wir im Maryland State House, das nach Gründung der USA ein Jahr lang deren Regierungssitz war, das lebensgroße Abbild von George Washington bewundert. Mit unseren Freunden Steve und Sheila erkunden wir die Umgebung. Mehr demnächst dazu mit den Bildern, die noch folgen. 

Mittwoch, 25. Juli 2018

Annapolis, Maryland

Den Back Creek finden wir wunderbar, das Dinghi-Dock liegt gleich gegenüber und es ist absolut ruhig, obwohl wir nahezu (erlaubterweise!) im Fahrwasser des engen Creek ankern. So sparen wir zum einen die 30 US$ für eine Mooring in Annapolis und zum anderen kommen wir ein bisschen in Bewegung, um die nur 0,6 Meilen von hier bis ins Zentrum zu laufen. Wir erhöhen auf 2 Tage Annapolis und hoffen auf Nordwind am Samstag.

Der Back Creek ist beiderseitig mit Stegen von Marinas bestückt. Wir ankern praktisch mitten zwischen den Marinas, erlaubt aber grenzwertig. Bis in das Zentrum von Annapolis sind es nur ca. 20 Minuten zu Fuss. Ein Free Dinghi Dock befindet sich oberhalb des Endes der gelben Linien
Hübsche Häuser am Platz vor der Marina
Alex Haley (1921-1992), der Verfasser von "Roots" beim Vorlesen in seiner Familie?
Zwei klassische historische Yachten zieren das Bild im Hafen, BULL und BEAR



Schmale Straßen mit Kopfsteinpflaster, schmale Häuser ...

Und zwischendrin das eine und andere herrschaftlichere Haus wichtiger Politiker der ersten Stunden der USA, wie Samuel Chase, der dieses Haus 1769-1774 bauen ließ
Wir besuchen die US Naval Academy. 1845 als Marine-Kadettenschule gegründet bildet sie heute ca. 4500 Studierende in 4 Jahren zu Offiziersanwärtern aus. Wir dürfen zusehen, als eine "Frischlings"-Gruppe das Marschieren üben
Die "Memorial Hall" in der Bancroft Hall. Unter George Bancroft wurde die Akademie gegründet. Die Ausstattung der Memorial Hall wurde von einem Abschlussjahrgang der Akademie anlässlich eines Jubiläumstreffens gespendet


Die Dahlgren Hall, in der sich ein großes Restaurant befindet, und in der Sonderveranstaltungen stattfinden, wie ...
... die Ausstattung der Neulinge, der "Preps", mit Laptop, Computer, Drucker und weiteren elektronischen Geräten, die man beim Studium so braucht

Schaurig schönes Denkmal für die U-Boot-Flotte
Viele kunstvolle Schiffsmodelle gibt es im Maritimen Museum zu bewundern
Das Maryland State House, Regierungssitz der neu gegründeten USA von November 1783 bis August 1784
Der Kuppelbau besteht aus Holz und wurde ohne Nägel kunstvoll zusammengefügt. Es ist die höchste Holzkuppel der USA und war Vorbild für die Kuppel des Kapitols in Washington
Der Sitzungssaal des Maryland Delegiertenhauses
Im alten "Senate Chamber" übergibt General Washington am 23.12.1783 seine Militärgewalt als Leiter der Armee der gewählten Regierung. Durch diesen Akt ist bis heute der Präsident der Vereinigten Staaten der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streikräfte

Dienstag, 24. Juli 2018

Durch die Chesapeake Bay in den Back Creek

Nachdem wir die PIA verabschiedet haben, steht uns ein launischer Segeltag in der ChesapeakeBay bevor. Das Wetter mit seinem Südostwind ist immer wieder mit Fronten und viel Regen durchsetzt. Doch wir kreuzen tapfer mit im Schnitt 6,5 Knoten bis in den Back Creek neben der Annapolis Bucht. Der Skipper stellt am Ende fest, dass neues Ölzeug fällig ist und ein nasser Hosenboden nun mit das Letzte ist, was Segler beim Segeln im Regen auch noch verkraften möchten.







Sonntag, 22. Juli 2018

Georgetown im Sassafras River, Maryland

Nach einer ruhigen Nacht im Bohemian River, der kurz vor der Chesapeake Bay in den CD-Canal mündet, erreichen wir heute nach kurzer Fahrt unser Ziel, Georgetown im Sassafras River.
Auf den Seezeichen nisten Weißkopfadler, die Landschaft und die Bebauung mutet skandinavisch an. Uns gefällt das, wir bleiben zwei Tage.
In Georgetown gibt es dann ein freudiges Wiedersehen mit Dorothee und Peter von der PIA, die kurz vor ihrer Heimreise stehen. Schade, dass unsere Wege sich wieder trennen ...







Samstag, 21. Juli 2018

Regen in der Delaware Bay

Der Tag beginnt mit Regen - und dabei bleibt es. In wahren Sturzbächen kommt er herunter, dazu haben wir viel Wind und starken Wellengang. Ob wir es heute bis in die Chesapeake Bay schaffen? Ja ! am Ende eines langen Tages liegen vor Anker im Bohemian River. 74 Seemeilen liegen hinter uns und durch den C+D Kanal hatten wir zum Glück Rückströmung.





Ein Frachter namens "Hamburg-Süd" kommt uns entgegen, wir weichen aus - er bedankt sich hupend. Oder hupt er zur Begrüßung, weil wir auch ein deutsches Schiff sind?

Donnerstag, 19. Juli 2018

Atlantic City, New Jesey

Ankerstopp vor Atlantic City, einem Ferien- und Vergügungszentrum ähnlich Ocean City, vielleicht etwas exklusiver. Nachts dürfen wir an Bord einem Konzert von Bruce Springsteen lauschen, untermalt von bunten Laserlichtern, die von der berühmten Strandpromenade herüberleuchten.








Mittwoch, 18. Juli 2018

Bye-bye, New York

New York ist schon fast Geschichte: Ein klitzekleines Wetterfenster mit leichtem Nordwind nutzen wir für den Weg in den Süden. Am Abend ankern wir in der Barnegat Bay.

05:30 Uhr, es wird gerade hell. Wir starten früh, haben ca. 60 sm vor uns
Bye-bye, Lady Liberty
Bye-bye, Manhattan, bye-bye New York