Mittwoch, 31. August 2011

Nun sind wir in Ystad

Heute sind wir um 10:15 in Allinge ausgelaufen und um 18:15 in Ystad in Schweden eingelaufen. 56 Seemeilen in 8 Stunden macht also einen Schnitt von 7 Knoten von Port zu Port. Da sind wir dann doch etwas stolz. Die sehr nette Crew der Cpt.Hooker mit ihrer Charteryacht haben wir kennengelernt, leider war ihr Ziel Rönne, so haben sich unserer Wege diesmal nicht wieder gekreuzt.

Allinge

Die Überfahrt nach Allinge fand ja in Lee von Bornholm statt. Seit Tagen wehte eine heftiger Westwind. Viele Schiffe suchten Schutz. Mit zweifach gerefften Groß und etwas eingerollter Fock segelten wir von Gudhjem nach Allinge. Anbei ein kleiner Film damit Ihr sehen könnt wie es  so bei bis zu 30 Knoten auf der 
Magic Cloud zugeht.

Allinge

 Gestern am Dienstag sind wir 7 Meilen nach Allinge gesegelt. Es hat mit bis zu 30 Knoten Wind gepustet. Im Hafen natürlich wenig Platz, doch wir konnten an der Charteryacht einer Crew aus dem Erzgebirge längsseits gehen. Die werden nun um 9:00 starten. Wir dann später gen Ystad in Schweden, unsere Kronen sind auch praktisch alle.



 Der Opalsee, den wir uns hart erklettert haben.
 Ziel der alte Leutchturm an der Nordspitze.
Blick auf das bewegte Meer zwischen Bornholm und Schweden.

Eine kleine Tour über die Insel

 Da haben wir natürlich Glück, dass unsere lieben Nachbarn genau zu dieser Zeit Urlaub auf Bornholm machen. Ganz in unserer Nähe, da bietet sich eine gemeinsame Autotour ja geradezu an.

 Wir fahen nach Svaneke und müssen erkennen, ein weitere kleiner Bornholmer Hafen. Kein Platz für unseren Katamaran, stellen unsere Nachbarn fest. Wir würden einfach in der Mitte ankern, wenn man uns nicht andocken läßt.
 In Svaneke verbringen wir viel Zeit in einer DESIGN Glasbläserei und sehen bei der Herstellung von Bonbons zu, die wir dann auch artig in kleinen Mengen kaufen.

 Der war unverkäuflich und auch recht groß.
 Nach Dueodde mit dem feinsten Sand der Welt (wird für Sanduhren verwendet) besichtigten wir eine weitere Rundkirche mit schönem Blick ins Land.

 Den Abend lassen wir an Bord ausklingen. Dann nutzen unsere Freunde eine kurze Pause zwischen den heftigen Regengüssen, um wieder zu ihrem Auto zu gelangen.

 








Sonntag, 28. August 2011

Von Tejn nach Gudhjem

 Wenn so der Tag beginnt, dann hat alles gestimmt.
 Nach 5 Seemeilen sind wir in Gudhjem, wieder ein Minihafen in den Felsen gesprengt. Bei starkem Wind aus Osten wird ein Tor geschlossen, gut, dass wir Westwind haben.
 Dänen trinken Gamle Dansk, egal wo, leider verlieren die oft die Flaschen.
 Unsere Privatbox
 In der Heringsräucherei wird aus dem Silber des Meeres das Gold von Bornholm.
 Ich muss sagen, der Hering war saftig und sehr schmackhaft, wer kann der kann.
 Gut geschützt hinter meterhohem Granit.
Am Samstag lief noch eine starke Dünung von Osten ein, doch heute am Sonntag ist alles wieder ruhig hinter den Molen.

Samstag, 27. August 2011

Über Christiansoe nach Tejn

 Ganz in der Nähe zu Hammerburg findet derzeit das größte Bornholmer Rockfestival statt. Dies und die andauernden Bauarbeiten an den veralteten Kaianlagen bestärkte uns, mit gutem Wind die Erbseninseln anzulaufen. Christiansoe und Frederiksoe sind besonders nach Abreise der Tagestouries ein recht idyllischer Ort ca. 12 sm östlich von Bornholm.
 Schon die Briten haben auf die Festungsanlagen geballert, ohne Erfolg, und sind dann abgezogen, sozusagen alles Pulver verschossen.
Allerdings haben sie ein altes Kriegsschiff vergessen und die Dänen trauen sich ihrgendwie nicht das Ding zu entsorgen.
 Die Inselchen sind schnell umrundet, es gibt eine Schule, Kirche, Kro und Kaufmannsladen für ca. 100 Bewohner.
 Wir verpaßten den Absprung und blieben die Nacht. Der nächste Tag versprach Ostwind, also Rückreiserückenwind.
 Das Haus des Henkers, er war aber nicht anzutreffen, vermutlich hatte er zu tun ...
Angelika gefiel die Farbe so gut ....
 Die Brücke zwischen den Inseln, wird nie bewegt und darf von max. 10 Personen betreten werden.

Die Überfahrt nach Tejn erfolgte bei starkem Nebel. Ich wunderte mich über die Yachten die vor uns ausliefen, ich konnte kein Radar auf den Yachten entdecken. Nun, unseres lief die ganze Zeit und wir konnten die Fähren und Transportschiffe, die die Erbseninseln anliefen, gut ausmachen. Kurz vor Tejn übernagelten wir dann doch eine Fischerboje, dabei haben wir sooooooooooo aufgepaßt.
Die Tempelritter errichteten 4 Rundkirchen auf Bornholm. Man erkennt die Schießscharten unter dem Dach. Wir erradelten uns bei sommerlichem Wetter und Temperaturen dieses Exemplar namens Ols-Kirche.

Jetzt wollen wir nach Gudhjem und hoffen, in diesem recht kleinen Hafen einen Platz zu fnden. Das schöne Wetter scheint vorbei zu sein, der Wind hat auf West gedreht und soll in den nächsten Tagen noch zunehmen. Grüße von der Front schicken Jo und Angelika




Mittwoch, 24. August 2011

Hammerhavn und Hammerburg


 Angelika führt Logbuch.
 Von Rönne an der Westküste entlang nach Hammerhavn.
Und da ist sie auch schon, die Attraktion.
 
 Der ehemalige Verladehafen bietet wenig Komfort dafür echte Natur.
 Wir liegen an einer rostigen Pier, da die "guten" Plätze reserviert wurden.
 Endlich, die Burgruine ist erreicht.
 Wir stolpern über geschichtsträchtiges Gestein.
 Haahh ein potentieller Angreifer zeigt sich.
 Wir müssen dringend renovieren, einfach nicht vorzeigbar.
 Angelika ist mit den Innenarchitekten fertig, wir können weiter ....
 Geht doch, dass erste Gerüst steht schon.
 Privatburg, Privathafen, mehr geht einfach nicht.
 Am Abend genehmigen wir uns eine Tour zu den Grotten.
 Hier noch einmal die Burg mit der Grotte (und dem Schatz), falls dies vergessen sein sollte.
 So sieht es von etwas weiter weg aus, die Burg mit der Grotte (ohne Schatz).
 Und jetzt die Burg auf der Rückfahrt, mit der Grotte (aber ohne Schatz).
Die MAGIC CLOUD (unser Schatz) an rostiger Pier in idyllischer Natur.