Mittwoch, 23. Januar 2019

Erste Eindrücke von Jamaika und Port Antonio

Wir segeln mehr als 500 Seemeilen direkt von George Town nach Jamaika. Die Windward-Passage zwischen Kuba und Haiti ist eine navigatorische Herausforderung. Wir schaffen es so gerade noch, mit einsetzendem Starkwind vor dem Sonnenutergang in die Passage hinein zu fahren. Plötzlich sind die Wellen zu riesig für uns, Jo dreht ab, es gibt Bruch im Salon. Danach nehmen wir auch noch das letzte Tuch weg und treiben vor dem Wind - mit immer noch bis zu 7 Knoten!
Wir sind zu schnell für das Einlaufen bis Tageslicht in Port Antonio, also bremsen: Leinen und Treibanker werden ausgebracht. Bei unter 3 Knoten Fahrt stellt die MAGIC CLOUD sich quer, das dann einsetzende Geschaukel hält keiner aus, also wieder beschleuinigen. Wir hoffen der Wind lässt nach, sonst???
Und er lässt nach, der Wind, Jamaika taucht am Morgen als ein kleines Paradies auf: Berge! Grüne Bäume!
Der Schwell läuft ungehindert an Land und bietet ein schönes Schauspiel, aber wir saugen das Grün der Insel auf
Navy Island, das einstmals Errol Flynn gehörte, der ein berühmter "Mantel- und Degenschauspieler der 1930er und 1940er Jahre war. Sein Name wird uns etwas begleiten
Nach den kargen Bahamas genießen wir diesen Anblick
Errol Flynn Marina, das Marinagebäude, die gesicherten Stege, eine Bar mit Swimmingpool - wir können Port Antonio nur empfehlen! Vor der Marina oder in der East Bay kann auch geankert werden
Betonstege, mit Wasser und Strom
Hier dreht sich alles um Errol, der gesagt haben soll, er habe nie eine Frau kennengelernt, die so schön sei wie Port Antonio
Die Marina-Bar lässt die Überfahrt schnell vergessen