Ankunft West Palm Beach, Florida

Wir scheinen das regnerische Wetter aus den Bahamas mitgebracht zu haben, immerhin ist es zwischendurch auch lange trocken. Die Wolkendecke ist ganz angenehm, dadurch wird es nicht so heiß! An die vielen Hochhäuser hier können wir uns nur langsam gewöhnen. Auf der anderen Seite des Kanals, auf der Insel zum Atlantik hin, sehen wir allerdings nur Luxusvillen - und das Flagler-Museum. Henry Morrison Flagler (1830-1913), Mitbegründer von Standard Oil, hat viel für die Entwicklung von Florida getan, drum trifft man hier allerorten auf seinen Namen

Palm Beach ist sehr weitläufig, daher gibt es auch ein North Palm Beach, ein West Palm Beach und ein South Palm Beach. In Downtown West Palm Beach gibt es zwar fußläufig zahlreiche Geschäfte, aber keines, das SIM-Karten verkauft. Der nächste AT&T-Laden (eine der großen Telefongesellschaften in den USA und von anderen Seglern erfolgreich genutzt) liegt in 4,6 Meilen Entfernung (1 USA-Landmeile = ca. 1,6 km), die wir, soweit möglich, mit dem kostenlosen Trolleybus zurücklegen und anschließend zu Fuß. Aus der Entfernung sehen wir nur diese Autobahn, keine andere Straße in unsere Richtung - dort enlang können wir doch nicht gehen? Nein? Doch! An der Autobahn entlang gibt es einen Fußweg mit Fußgängerüberwegen an Ein- und Ausfahrten. Und innerhalb der Orte gibt es ja auch Ampeln auf den Autobahnen ...

Fünf  Fahrspuren für eine Richtung, das ist schon beeindruckend. Im Moment ist kaum etwas los, aber es ist ja auch keine Hurrikan-Zeit und Florida muss nicht evakuiert werden