Freitag, 17. Februar 2017

Tag 4

Liebe Freundinnen und Freunde,
soeben haben wir wieder zwei Goldmakrelen gefangen. Sie kommen als Schwarm und bei zwei Angeln hat man dann auch zwei an der Angel.
Nun reicht es erst mal. Wir würden gern einen Tuna fangen, mal sehen, wie wir dies anstellen.

Das Wasser hat merklich an Temperatur gewonnen und ist fast 23 Grad warm. Erste Anzeichen von Squalls (eine geballte Unwetterphase mit wechselndem Wind) zeigen sich. Ein paar Tropfen von oben hatten wir auch schon. Die Wellenlage hat sich beruhigt, auch die Dünungswelle kommt jetzt meist von hinten. Das ist deutlich angenehmer, darauf kann man sich gut einstellen und die Gefahr, blaue Flecke zu bekommen, geht damit gegen Null.

Im zweiten Reff und kleiner Fock machen wir 6 Knoten (12 km/h) bei bis zu 24 Knoten (ca. 43 km/h) Wind. Für die Nacht, falls Squalls kommen, sind wir mit der kleinen Besegelung gerüstet.

Sonst gibt es keine besonderen Vorkommnisse, der Bordalltag nimmt seinen Lauf. In 3 Tagen ist Bergfest und wir diskutieren, ob wir den Karneval in Barbados erleben werden.

Viele Liebe Gruesse
Jo, Angelika, Sven und Olaf
Der erste Fisch an der Leine, Olaf und Sven machen sich bereit, wir sind alle wahnsinnig aufgeregt
Noch glänzt die Goldmakrele in ihren tollen Farben gelb, blau und grün
Bei den nächsten Fischen lassen wir den Kescher weg, unsere 2 mm Leinen und die Haken sind mehr als ausreichend
Ein einfacher roter Squid mit einem einzelnen Haken ist immer fängig, Abstand vom Schiff ca. 30 - 50 Meter, der Köder darf gerne mal springen, zwei Köder erhöhen die Chance, da die Goldmakrelen ein Paarfische sind


Olaf ist unser Filetier-Meister mit seinem nagelneuen Fischmesser
Jo ist dann der Grill-Meister am Magma-Gasgrill

Die fliegenden Fische sammeln wir jeden Morgen ein, zum Glück sind es nicht sooo viele, unser Freibord ist ziemlich hoch. Erst in Barbados können wir diese dort als Delikatesse geschätze Spezialität probieren